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SOLI DEO GLORIA

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DreikönigskircheGabriel Fauré: REQUIEM
Herbert Norman Howells: REQUIEM (1936)

Johann Sebastian Bach: Komm, Jesu, komm 

Als besonderes Kleinod der Vokal-Literatur mit hohem Anspruch erklang das 8-stimmige „Requiem“ (1936) des englischen Kirchenmusik-Komponisten Herbert Norman Howells (1892-1983), ein Requiem, welches Howells 1936 unter dem tiefen Eindruck der Erschütterung über den frühen Tod seines halbwüchsigen Sohnes schuf, jedoch erst 1980 zur Aufführung brachte.
Als Kontrapunkt kam die unübertroffene sehnsuchts- und hoffnungsvolle Motette Johann Sebastian Bach’s: „Komm, Jesu, komm“ BWV 229, zur Aufführung.
Das Konzert gipfelte in der besonderen REQUIEM-Vertonung des in Deutschland eher unbekannt gebliebenen außergewöhnlichen französischen Komponisten Gabriel Fauré (1845-1924). Als Schüler von Camille Saint-Saënt und Lehrer von Maurice Ravel war der Pariser Chorleiter und Organist für die moderne Musik des 20. Jahrhundert von fundamentaler Bedeutung. Fauré vertonte in seinem Requiem nicht den gesamten Text der Totenmesse, sondern verzichtete u.a. auf das „Dies Irae“, die Androhung der Höllenqualen und des himmlischen Strafgerichts. Er wollte hingegen ein intimes, fried- und liebevolles Requiem komponieren und den Tod nicht nur als schmerzliches Erlebnis, sondern Befreiung begreifen.



Dreikönigskirche EngelClaudio Monteverdi: MARIENVESPER (1610)

Namhafte Solisten, der Kurt-Thomas-Kammerchor und das Telemann-Ensemble Frankfurt brachten zum traditionellen Oratorienkonzert am 1. Advent unter Leitung von Dreikönigskantor Andreas Köhs die MARIENVESPER 1610 von Claudio Monteverdi (1567 – 1643) zu Gehör.
Die 1610 veröffentlichte MARIENVESPER, bestehend aus einer Reihe von Motetten, darf wegen der Kombination traditioneller Kompositionstechniken mit seinerzeit modernen, dramatischen und barockopulenten Ausdrucksformen wohl zurecht als eines der ersten barocken geistlichen Werke bezeichnet werden, in denen Monteverdi durch die ganze Breite seiner musikalischen Formsprache sein kirchenmusikalisches Können unter Beweis stellte. Die Komposition ist „in Glanz, Abwechslungsreichtum von Klangfarbe und Komplexität der Ornamentation unerreicht“ (Jeffrey Kurtzmann). Daher wird Monteverdis Musik niemals „Alte Musik“ werden, sondern „stets glühende, lebendige Musik bleiben“ (Nicolaus Harnoncourt) und auch zukünftig das musikinteressierte Publikum in seinen Bann ziehen und begeistern.


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