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Projekte 2015 | Kurt-Thomas-Kammerchor


Dreikönigskirche20 Jahre Kurt-Thomas-Kammerchor

ORATORIENKONZERT zum 1. ADVENT
"JAUCHZET, FROHLOCKET"

Johann Schelle: Machet die Tore weit
Christoph Graupner: Magnificat anima mea
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, BWV 248, I - III

Beim traditionellen Oratorienkonzert zum 1. Advent war eine beeindruckende MAGNIFICAT-Vertonung des Bach-Zeitgenossen Christoph Graupner (1683-1760), der mit den Vorgängern Bachs im Amt des Thomaskantors zu Leipzig durch Studium und Lehre eng verbunden und auf Empfehlung Telemanns selbst Anwärter für dieses berühmte Amt war, als Frankfurter Erstaufführung zu hören. Darüber hinaus erklang eine Advents-Motette des ehemaligen Leipziger Thomaskantors Johann Schelle (1648-1701) „Machet die Tore weit“ ebenfalls in einer Frankfurter Erstaufführung.

Im Mittelpunkt des Konzertes stand jedoch das WEIHNACHTSORATORIUM, Kantaten I – III, von Johann Sebastian Bach (1685-1750), das wohl bekannteste Oratorium Bachs und eines der beliebtesten Chorwerke der Advents- und Weihnachtszeit. Beglückende Lebensfreude, die in der Musik ihresgleichen sucht, bricht in dem jubelnden Chor „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan! ...“mit elementarer Kraft hervor, vertieft sich zu stärkster Intensität des Gefühls und tiefem Glauben.


Samstag, 28.11.2015, 19 Uhr,
St. Martin Dietzenbach
Sonntag, 29.11.2015, 17 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Verena Gropper, Sopran
Julia Diefenbach, Alt
Georg Poplutz, Tenor
Jens Hamann, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Kantorei Sachsenhausen

Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main:
Schirmherrin: Stadtälteste Dr. h.c. Petra Roth
Oberbürgermeisterin a.D. der Stadt Frankfurt am Main



 

20 Jahre Kurt-Thomas-Kammerchor

ORATORIENKONZERT - REQUIEM

Joseph Eybler: REQUIEM in c-moll (1803)
Johann Sebastian Bach: Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir, BWV 131
Johann Schelle: Komm, Jesu, komm

In seinem 2. Jubiläumskonzert des Kurt-Thomas-Kammerchores zu seinem 20-jährigen Bestehen stand als Höhepunkt die seltener zu hörende meisterhafte Requiem-Vertonung des Haydn-Schülers und Mozart-Freundes Joseph Eybler (1765-1846) REQUIEM in c-moll (1803) in einer Frankfurter Erstaufführung auf dem Programm. Der Chor folgte damit der guten Tradition seines künstlerischen Leiters, Dreikönigskantor Andreas Köhs, besondere - oft zu Unrecht vergessene - musikalische Kostbarkeiten und Meisterwerke einzustudieren und dem interessierten Frankfurter Konzertpublikum vorzustellen.
Das in Wien als Auftragswerk von Maria Theresa, die Gattin des Kaiser Franz II., entstandene Requiem Eyblers verkörpert die damals gelebte höfische Pracht und beeindruckt die Zuhörer in hohem Maße durch umfangreiche instrumentale Besetzung und teilweise doppelchöriges Arrangement. Joseph Eybler war Hofkapellmeister in Wien, genoss hohe Anerkennung in der Wiener Musikwelt, so auch im Hause Mozarts, so dass Mozarts Witwe Constanze zunächst ihn als erstes beauftragte, das unvollendete Requiem des viel zu früh verstorbenen Musikgenies zu vollenden. Mozarts Kompositionen hinterließen bei Eybler eine solch tiefgreifende Empfindung, dass auch in seinem eigenen Requiem kompositorische Ähnlichkeiten zu Mozart anklingen.
Dreikönigskantor Andreas Köhs führt seit über 20 Jahren regelmäßig Kantaten von Johann Sebastian Bach (1685-1750) auf, zwischenzeitlich mehr als 75 – sowohl im Rahmen von Kantatengottesdiensten als auch in Konzerten – und setzt damit die kirchenmusikalische Tradition der Dreikönigskirche auf hohem Niveau fort, so auch mit der Aufführung der zum Requiem thematisch passenden Kantate „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“, BWV 131, die er dem Requiem voranstellt.
Als weitere musikalische Kostbarkeit war eine Motette von Johann Schelle (1648-1701) zu hören. Schelle war Vorvorgänger Bachs im Amt des Thomaskantors und vertonte 1684 in einer fünfstimmigen Motette die Dichtung des Leipzigers Paul Thymich „Komm, Jesu, komm“, die später Johann Sebastian Bach als Grundlage seiner berühmten Motette BWV 229 diente.

Samstag, 31.10.2015, 19 Uhr,
Bergkirche Niedergründau
Sonntag, 01.11.2015, 17 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Montag, 02.11.2015, 20 Uhr,
Heiliggeistkirche Frankfurt am Main

Heike Heilmann, Sopran
Anne Bierwirth, Alt
Christian Rathgeber, Tenor
Christoph Kögel, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main:
Schirmherr: Stadtkämmerer Uwe Becker
Kirchendezernent der Stadt Frankfurt am Main



 

20 Jahre Kurt-Thomas-Kammerchor

Musik von Leipziger Thomas-Kantoren

Moritz Hauptmann: Messe f-moll, op. 18
Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Friedrich Doles,
Johann Gottfried Schicht und Ernst Friedrich Richter

Kantoren der Leipziger Thomaskirche wirkten nicht nur als Chorleiter, sondern brachten ihre eigenen Kompositionen in das Amt ein und prägten damit ein besonderes Musikerbe der im Jahre 1212 begründeten Knabenchortradition, in der Johann Sebastian Bach (Thomaskantor von 1723 bis zu seinem Tode 1750) unübertroffene Maßstäbe setzte. Dennoch schufen auch seine Nachfolger im Amt einzigartige Werke der Chorliteratur.
Von Johann Friedrich Doles (1715-1797) erklang zu dessen 300. Geburtstag die Motette „Lobe den Herrn, meine Seele“, von Johann Gottfried Schicht (1753-1823) die Psalmvertonung des Psalms 150,6  „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“ und von Ernst Friedrich Richter (1808-1879), dessen großes Verdienst es ist, die Aufführung von Bach-Kantaten im Gottesdienst wieder zu etablieren - übrigens eine vielgeübte Praxis auch unter der Leitung von Kantor Andreas Köhs in der Dreikönigskirche - die Motette „Ave verum corpus“. Eröffnet wurde das Konzert mit einer Johann Sebastian Bach zugeschriebenen Motette „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“, BWV Anh. 160, die vermutlich in Teilen auf von Bach bearbeiteten Kompositionen Telemanns basiert.
Kantor Andreas Köhs brachte überdies mit Praeludium und Fuge a-moll, BWV 543, eines der großen Orgelwerke Johann Sebastian Bachs auf der Schuke-Orgel der Dreikönigskirche zu Gehör.
Mittelpunkt des Konzertes war die Messe f-moll, op. 18, von Moritz Hauptmann (1792-1868), der knapp ein Jahrhundert nach dem Tod seines berühmten Vorgängers im Amt, Johann Sebastian Bach, im Jahre 1842 das Amt des Thomaskantors antrat und dem nicht nur als Komponist des 19. Jahrhunderts, sondern auch als Mitbegründer und 1. Vorsitzenden der Bachgesellschaft hinsichtlich der Pflege der Werke des Großmeisters besondere Bedeutung zukommt. Der in Dresden geborene Moritz Hauptmann war auf Empfehlung Mendelssohns in das Amt des Leipziger Thomaskantors gelangt. Zu Hauptmanns Schaffen, dessen Interesse vor allem der Musiktheorie und Violintechnik galt, gehören jedoch einige gewichtige Chorwerke, darunter die vorgestellte romantische Messe in f-moll, op. 18, die mit meisterhafter Führung des vierstimmigen Vokalsatzes und den Wechseln zwischen Solistenquartett und Chor ihren besonderen Reiz erlangt.
Mit diesem Jubiläumskonzert des Kurt-Thomas-Kammerchores blieb Dreikönigskantor Andreas Köhs konsequent seinem Bestreben treu, dem Frankfurter Konzertpublikum auch eher selten aufgeführte musikalische Kostbarkeiten vorzustellen. Mit der Darbietung der Messvertonung Moritz Hauptmanns gelang dies darüber hinaus erneut mit einer Frankfurter Erstaufführung. 

Sonntag, 28.06.2015, 18 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Samstag, 27.06.2015, 18 Uhr,
Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal Altenstadt

Julia Brock, Sopran
Franziska Mader, Alt
Andreas Klopp, Tenor
Daniel Starke, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Leitung und Orgel: Andreas Köhs
 

Dreikönigskirche Frankfurt am Main a-cappella-Konzert am 28.06.2015

Dreikönigskirche Frankfurt am Main a-cappella-Konzert am 28.06.2015



 

Carl Philipp Emanuel Bach: Matthäuspassion (1769)

Die Matthäuspassion des wohl berühmtesten Bach-Sohnes, Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), aus dem Jahre 1769 ist dessen erste von insgesamt sechs Matthäuspassionen und orientiert sich stark am großen Vorbild der Matthäuspassion seines Vaters Johann Sebastian Bach, aus der er einige der Turba-Chöre unmittelbar entlehnte. Auch auf seinen großen Zeitgenossen, den geschätzten Komponisten und Dresdner Kreuzkantor Gottfried August Homilius, greift C.P.E. Bach zurück. Von seinen insgesamt 21 Passionsmusiken ist diese aus dem Jahre 1769 seine erste und sehr ambitionierte Passion aus seiner 20-jährigen Wirkungszeit als Kirchenmusikdirektor in Hamburg bis zu seinem Tod 1788. Carl Philipp Emanuel Bach galt als einer der bedeutendsten Komponisten seiner Zeit zwischen Barock und Wiener Klassik und war zu Lebzeiten berühmter als sein Vater, dennoch geriet seine Vokalmusik im folgenden Jahrhundert aufgrund gravierender Stilumbrüche zu großen Teilen in Vergessenheit. Erst in der jüngeren Vergangenheit, insbesondere seit der Wiederentdeckung des Archivs der Berliner Sing-Akademie erfährt sein umfangreiches Oeuvre gebührende Würdigung. Zum 300. Geburtstag des Bach-Sohnes im vergangenen Jahr 2014 wurde in ganz Deutschland mit zahlreichen Konzertaufführungen des großen deutschen Komponisten gedacht. 

Die Aufführung der Matthäuspassion (1769) am Palmsonntag wurde dem Frankfurter Publikum nun als Erstaufführung in der Frankfurter Dreikönigskirche vorgestellt.

Sonntag, 29.03.2015, 18 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Samstag, 28.03.2015, 19 Uhr,
Katholische Kirche St. Martin Dietzenbach

Gabriele Hierdies, Sopran
Raquel Micheletti-Ment, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
Christoph Kögel, Bass
Daniel Starke, Bass
Kantorei Sachsenhausen

Kurt-Thomas-Kammerchor
Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main:
Schirmherr Stadtrat Stefan Majer, Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt am Main
Dekanatssynodalvorstand des evangelischen Stadtdekanats Frankfurt am Main



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