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SOLI DEO GLORIA

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Projekte 2018 | Kurt-Thomas-Kammerchor


Kurt-Thomas-Kammerchor | Marienvesper von Monteverdi | Dreikönigskirche FrankfurtClaudio Monteverdi: Marienvesper
(Vespro della Beata Vergine 1610)

Mit Claudio Monteverdis Marienvesper von 1610 erklang am 1. Advent eines der großartigsten und bedeutendsten Werke abendländischer Kirchenmusik.

Claudio Monteverdi (1567-1643), der später durch seine drei Jahrzehnte währende Tätigkeit als Kapellmeister am Markusdom in Venedig zu überregionalem Ansehen gelangte, profilierte sich schon zuvor in seiner Zeit am herzoglichen Hof in Mantua als Komponist allerersten Ranges. In der klangberauschenden Marienvesper vereinte er tradierte Kompositionsformen mit dem frühbarocken Glanz italienischer Gesangskunst.

Verschiedenartige Psalmvertonungen wechseln mit gregorianischen Antiphonen und virtuosen Vokalkonzerten, bevor ein außerordentlich prächtig ausgestaltetes Magnificat die Vesper beschließt.

Der für seine exquisite Klangqualität bekannte Kurt-Thomas-Kammerchor, das auf historischem Instrumentarium musizierende Telemann-Ensemble Frankfurt und renommierte Solisten garantierten unter der Leitung von Dreikönigskantor Andreas Köhs eine Aufführung auf höchstem Niveau.


Sonntag, 02.12.2018, 17 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Samstag, 01.12.2018, 17 Uhr,
Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal

Verena Gropper, Sopran
Magdalene Harer, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
Hans Jörg Mammel, Tenor
Christoph Kögel, Bass
Johannes Hill, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main:
Schirmherr: Bürgermeister Uwe Becker
Kirchendezernent der Stadt Frankfurt am Main

MARIENVESPER am 02.12.2018 in der Dreikönigskirche

MARIENVESPER am 02.12.2018 in der Dreikönigskirche



Chorkonzert "Nun danket alle Gott"

Der Kurt-Thomas-Kammerchor Frankfurt widmete sich in seinem aktuellen a-cappella-Programm unter dem Motto „Nun danket alle Gott“ dem kompositorischen Schaffen barocker und romantischer Meister und stellte darunter erneut in besonderer Weise sehr selten zu hörende musikalische Kostbarkeiten vor.

Dabei waren wieder weniger bekannte Motetten von Zeitgenossen Johann Sebastian Bachs, darunter die Vertonung des Psalms 116 Verse 7-9, „Sei nun wieder zufrieden, meine Seele“ eines Komponisten aus der weitverzweigten Komponistenfamilie BACH, Johann Ludwig Bach (1677-1731), dem sogenannten „Meininger Bach“. Von Johann Christoph Altnickol (1719-1759), einem Schüler und Schwiegersohn Bachs, war die fünfstimmige Motette „Nun danket alle Gott“ zu hören, die dem Chorkonzert das Motto verlieh und zu den wenigen erhaltenen Werken des Komponisten gehört. Diese Motette hat Altnickol ganz im Stile seines Lehrers Bachs komponiert, wurde ursprünglich auch J. S. Bach zugeschrieben (BWV, Anh. 164) und von ihm in der Leipziger Thomaskirche um 1748 uraufgeführt. Von Domenico Scarlatti (1685-1757) erklang eine vierstimmige sehr hörenswerte Magnificat-Vertonung, der Lobgesang Mariens aus dem Lukas-Evangelium, als einer der drei neutestamentlichen Cantica. Von Johann Schelle (1648-1701), dem Vorvorgänger Johann Sebastian Bachs im Amt des Thomaskantors zu Leipzig, war die Motette „Das ist meine Freude“ als Vertonung des Psalms 73, Vers 28, zu hören. Diese wundervolle Motette wurde aus alten Handschriften aus der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) Dresden von Kantor Andreas Köhs zusammengetragen, selbst ediert und erklingt als Frankfurter Erstaufführung in der Dreikönigskirche. Schließlich kam als Herzstück des Chorkonzertes die 1882 komponierte romantische Messvertonung der Missa in G, op. 151, von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) mit ihren einprägsamen und melodisch schönen Motiven zur Aufführung. Ein weiteres Highlight romantischer Vokalwerke waren die Fest- und Gedenksprüche für achtstimmigen Chor a-cappella, op. 109, von Johannes Brahms (1833-1897), die er im Zusammenhang seiner Ehrenbürgerschaftsernennung der Hansestadt Hamburg komponierte und auf biblischen Quellen basieren.
Im Kloster Engelthal sowie an der großen Schuke-Orgel der Dreikönigskirche Frankfurt am Main war bei diesen Konzerten auch erstmals Claudius Köhs, der jüngste Sohn des Kantors Andreas Köhs, zu hören, der kurz vor Vollendung seines 17. Lebensjahres als Preisträger des diesjährigen Bundeswettbewerbes „Jugend musiziert“ im Fach Orgel sehr erfolgreich war. Er brachte mit der „Introduktion und Passacaglia d-moll“ eines der fulminanten Orgelwerke des begnadeten Orgelvirtuosen und Komponisten Max Reger (1873-1916) zu Gehör.
Mit diesem aktuellen a-cappella-Programm des Kurt-Thomas-Kammerchores bleibt Dreikönigskantor Andreas Köhs konsequent seinem Bestreben treu, dem Frankfurter Konzertpublikum auch weniger häufig aufgeführte musikalische Kostbarkeiten vorzustellen.


Montag, 24.09.2018, 20 Uhr, 
Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster Frankfurt am Main
Sonntag, 23.09.2018
, 18 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Samstag, 22.03.2018, 18 Uhr,
Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal



Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem in d-moll, KV 626
Johann Christoph Friedrich Bach: Miserere

Traditionell zu Palmarum erklingt in der Dreikönigskirche ein Oratorien- oder Passionskonzert. Im Jahr 2018 kam das berühmte REQUIEM d-moll, KV 626, als letzte Komposition des Großmeisters Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) sowie das Miserere (Psalm 50/51) des Bach-Sohnes Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795) zur Aufführung. Die Totenmesse, die Mozart erst wenige Wochen vor seinem eigenen Tod zu komponieren begann und als sein letztes Werk nicht vollenden konnte, stellt musikgeschichtlich eine überwältigende Synthese dar, die an Bach und Händel sowie an alte a-cappella-Polyphonie erinnert und Ausdruck der universalen Musiksprache der Wiener Klassik ist. Der tiefgreifende Kontrast aus durchaus persönlicher Todesangst und Erlösungshoffnung behält auch für den Zuhörer seine große emotionale und erschütternde Wirkung. Mit dem Miserere des Bach-Sohn Johann Christoph Friedrich Bach, des sogenannten Bückeburger Bach, erklang wieder eines der seltener zu hörenden Meisterwerke der klassischen Musikliteratur jenseits des Mainstreams, die durch Dreikönigskantor Andreas Köhs immer wieder dem Frankfurter und Dietzenbacher Publikum vorgestellt werden. 


Sonntag, 25.03.2018, 18 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Samstag, 24.03.2018, 19 Uhr,
Katholische Kirche St. Martin Dietzenbach

Gabriele Hierdeis, Sopran
Julia Diefenbach, Alt
Christian Rathgeber, Tenor
Richard Logiewa, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Kantorei Sachsenhausen
Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main:
Schirmherr: Stadtrat Stefan Majer,
Personaldezernent der Stadt Frankfurt am Main
Dekanatssynodalvorstand Evangelisches Stadtdekanat

MOZART-REQUIEM am 25.03.2018 in der Dreikönigskirche

MOZART-REQUIEM am 25.03.2018 in der Dreikönigskirche



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