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SOLI DEO GLORIA

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Projekte 2014 | Kurt-Thomas-Kammerchor


DreikönigskircheJohann Sebastian Bach: Weihnachtskantaten
BWV 10, 62, 110 und 248,1 (Weihnachtsoratorium, Teil I)

Die sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums, BWV 248, 1-6, von Johann Sebastian Bach sind wohl das bekannteste Oratorium Bachs und die beliebtesten Chorwerke der Advents- und Weihnachtszeit überhaupt. Beglückende Lebensfreude, die in der Musik ihresgleichen sucht, bricht in dem jubelnden Chor „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan!...“ mit elementarer Kraft hervor, vertieft sich zu stärkster Intensität des Gefühls und tiefem Glauben. Auch wenn diese sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums in ihrer Bekanntheit und Beliebtheit kaum zu übertreffen sind, ist auch jede andere Kantate aus Johann Sebastian Bachs umfangreichen Schaffen eine musikalische Kostbarkeit höchsten Ranges, so auch die drei Kantaten 10, 62 und 110. Allerdings werden diese Kantaten mit Texten zur Advents- und Weihnachtszeit in Oratorienkonzerten völlig zu Unrecht deutlich weniger aufgeführt und den Kantaten des Weihnachtsoratoriums der Vorrang gegeben. Vier dieser großartigen Bach-Kantaten, die thematisch einen großen Bogen über die gesamte Advents- bis hin zur Weihnachtszeit spannen, erklangen nun im traditionellen Oratorienkonzert zum 1. Advent in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main und in St. Martin Dietzenbach.

Passend zum 1. Advent werden die Kantate 10 „Meine Seel erhebet den Herren“ als Deutsches Magnificat und die Kantate 62 „Nun komm, der Heiden Heiland“ nach dem Hauptlied Martin Luthers zum 1. Advent, welches den Beginn des Kirchenjahres markiert, erklingen. Danach wird die festliche und überaus freudige Kantate 110 zum 1. Weihnachtstag „Unser Mund sei voll Lachens“ zur Aufführung kommen. Schließlich erreicht für die Zuhörer mit der 1. Kantate des Weihnachtsoratoriums, BWV 248,1 „Jauchzet, frohlocket“ die weihnachtliche Freude bereits jetzt ihren Höhepunkt.


Sonntag, 30.11.2014, 17 Uhr, Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Samstag, 29.11.2014, 19 Uhr, Katholische Kirche St. Martin Dietzenbach
Rahel Maas, Sopran
Anne Bierwirth, Alt
Georg Poplutz, Tenor
Christoph Kögel, Bass
Kantorei Sachsenhausen

Kurt-Thomas-Kammerchor
Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

 


 

Felix Draeseke: Große Messe a-moll, op. 85
Werke von Hans Leo Hassler, Gottfried August Homilius, Max Reger und Josef Gabriel Rheinberger

Höhepunkt des aktuellen a-cappella-Programmes war die Große Messe a-moll, op. 85, von Felix Draeseke (1835-1913), der als einer der bedeutendsten Vertreter der Musik des 19. Jahrhunderts gilt. Draeseke wurde als Professor für Komposition und Musikgeschichte am Dresdener Konservatorium von seinen Schülern und in Akademikerkreisen sehr verehrt und geachtet, dennoch gelang es ihm nicht, in der Öffentlichkeit stets die Anerkennung für sein breit gefächertes kompositorisches Schaffen zu finden, die er erstrebte. Er hinterließ zahlreiche Kompositionen aller Musikgattungen und schuf dabei herausragende und auch monumentale Werke. Mit seiner „Großen Messe“ in a-moll, op.85, beweist Draeseke sein außerordentliches kompositorisches Können und schuf mit diesem a-cappella-Werk eine Messvertonung in meisterhafter Tonsprache mit kühner Harmonik und dennoch eingängiger Melodik.
Der Kurt-Thomas-Kammerchor stellte dieser sehr anspruchsvollen und weitgehend „unerhörten“ Messe Draesekes in seinem Konzert vier Motetten von Hans Leo Hassler (1564-1612) und Gottfried August Homilius (1714-1785) (zu dessen 300. Geburtstag) voran, darunter jeweils Vertonungen des „Vater unser“ diese beiden Komponisten unterschiedlicher Epochen.
Andreas Köhs brachte in Hinführung auf die Draeseke-Messe die Fantasie d-moll, op. 135 b, 1 von Max Reger (1873-1916), einem fulminanten Werk dieses begnadeten Komponisten, zu Gehör.
Damit blieb Dreikönigskantor Andreas Köhs konsequent seinem Bestreben treu, dem Frankfurter Konzertpublikum auch eher selten aufgeführte musikalische Kostbarkeiten vorzustellen. Mit der Darbietung der Großen Messe Draesekes gelang dies darüber hinaus erneut mit einer Frankfurter Erstaufführung.

Montag, 22.09.2014, 20 Uhr, Heiliggeistkirche Frankfurt am Main
Sonntag, 21.09.2014, 18 Uhr, Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Samstag, 20.09.2014, 18 Uhr, Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal Altenstadt


 Dreikönigskirche Frankfurt am Main a-cappella-Konzert am 21.09.2014

Dreikönigskirche Frankfurt am Main a-cappella-Konzert am 21.09.2014


 

Wolfgang Amadeus Mozart: Messe in c-moll, KV 427
Johann Sebastian Bach: Ich hatte viel Bekümmernis, BWV 21

Aus den 18 Messen des aus über 70 Werken geistlichen Inhalts bestehenden kompositorischen Schaffens des bedeutenden Komponisten der Wiener Klassik, Wolfgang Amadeus Mozart, ragt die sogenannte Große Messe in c-moll, KV 427, als eine der großartigsten Messvertonungen heraus. Mozart hinterließ die Messe jedoch unvollendet.
Die offenbar für seine Frau Constanze komponierte Messe entstand im Sommer 1782. Die leidhafte Erfahrung des frühen Todes seines zwei Monate alten Sohnes mag einer der Gründe für die fehlende Vollendung gewesen sein. Dennoch ist diese ehrgeizige Komposition Mozarts, die in stilistischer Vielfalt auf den Werken Johann Sebastian Bachs aufbaut, ein großartiges Monumentalwerk voll emotionaler Tiefe und Frömmigkeit, Ausdruck der universalen Musiksprache der Wiener Klassik und ein fester Bestandteil der europäischen Musikgeschichte.
Johann Sebastian Bachs Kantate, Ich hatte viel Bekümmernis, BWV 21, verkörpert in bildhaft musikalischer Sprache die emotional aufwühlende Wirkung von Trauer und Unglück und zeigt dennoch die Wandelbarkeit des Kummers in Freude und Zuversicht durch tiefes göttliches Vertrauen und stimmt den Zuhörer hoffnungsfroh.

Sonntag, 13.04.2014, 18 Uhr, Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Samstag, 12.04.2014, 19 Uhr, Bergkirche Niedergründau
Gabriele Hierdeis, Sopran (Niedergründau)
Marina Unruh, Sopran (Frankfurt)
Verena Gropper, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
Christoph Kögel, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

 



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